Posted by : D3BA Montag, 4. Februar 2013

USBDLM V4.7.1.0 - USB Drive Letter Manager – Laufwerksbuchstaben-Manager für Windows
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Was USBDLM ist
USBDLM ist ein Windows-Dienst für Windows 2000, XP und höher, der Kontrolle über die Zuordnung von Laufwerksbuchstaben für USB-Laufwerke gibt. Man kann Standard-Buchstaben für USB-Laufwerke definieren, auch abhängig vom USB-Port, der Laufwerks-Größe u.a. Konflikte mit Netz- und Subst-Laufwerken werden auch ohne Konfiguration behoben. Laufwerksbuchstaben von Kartenlesern können entfernt werden bis eine Karte eingelegt wird.
Als Windows-Dienst unter Windows ist USBDLM unabhängig von den Rechten des angemeldeten Nutzers.
Was USBDLM nicht ist
USBDLM ist kein Wunder-Tool. Wenn mit Windows etwas nicht stimmt, kann auch USBDLM daran nichts ändern. Hier einige Tips zur Behebung von Problemen mit USB-Laufwerken.
Einstieg
Beim erstmaligen Anschließen eines USB-Datenträgers (USB-Stick, CardReader, Festplatte) vergibt Windows dafür den ersten freien lokalen Laufwerksbuchstaben – der Datenträger wird auf den Buchstaben ‘gemountet’, dort ‘bereitgestellt’. Den Buchstaben kann man dann in der Datenträger-Verwaltung mit einiger Klickerei umstellen und Windows wird sich das für genau diesen Datenträger und diesen Buchstaben merken.
Für jeden neuen USB-Datenträger geht das Ganze von vorne los, ebenso wenn man ein Gerät, das im Widerspruch zu den USB-Standards keine Seriennummer hat, an einen anderen USB-Port anschließt – ohne Seriennummer wird es dort nicht als das Selbe wiedererkannt.Wird ein Laufwerk entfernt, bleibt dessen Buchstaben-Zuordung zwar erhalten, der Buchstabe ist aber nicht reserviert. Erhält ein anderes Laufwerk diesen Buchstaben (weil es der erste freie war oder durch manuelle Zuordung), ist die vorherige Zuordnung überschrieben. Schließt man das erste Laufwerk wieder an, ordnet Windows dafür wieder den ersten freien Buchstaben zu.
Netz- und Subst-Laufwerke sind seit XP keine globalen Objekte mehr, sie existieren nur im Kontext des Nutzers der sie angelegt hat – der Windows Mount-Manager sieht diese Laufwerke nicht. Hat man auf dem ersten freien lokalen Buchstaben ein Netz- oder Subst-Laufwerk, bekommt ein neues USB-Laufwerk unter XP genau diesen Buchstaben und es scheint, als hätte das Laufwerk keinen Buchstaben bekommen. Tatsächlich kommt man nur nicht ran. Das SP3 für XP behebt diese Problem in den meisten Fällen.
Mit USBDLM kann man
  • Konflikte mit Netz- und Subst-Laufwerken beheben lassen (keine Konfiguration nötig)
  • für alle neuen USB-Datenträger eine Liste von Standard-Buchstaben vorgeben, auch abhängig von einer Vielzahl an Kriterien
  • Laufwerksbuchstaben von Kartenlesern entfernen bis ein Medium eingelegt wird
  • Laufwerksbuchstaben von USB-Laufwerken entfernen lassen und so Zugriff darauf verhindern, auch abhängig vom angemeldeten Nutzer
  • Eine Autostart-Aktion für jedes angeschlossene Laufwerk definieren, z.B. den Explorer damit öffnen
  • Einen Balloon-Tip mit dem einem neuen Laufwerk zugeordneten Laufwerksbuchstaben anzeigen lassen und beim Klick auf den Balloon-Tip ein Programm starten
  • u.v.a., siehe Hilfe-Datei, auch online als HTML-Version
Das Programm läuft unsichtbar (abgesehen von den aktivierbaren Balloon-Tips) als Windows-Dienst unter Windows 2000, XP und höher. 
Installation
Einfach die ZIP-Datei entpacken, z.B. nach C:\Programme – ein Ordner USBDLM ist enthalten.
Unter Vista und Win7 besser unter einem anderen Ordner, z.B. “C:\Tools” installieren, um Probleme mit dem Windows “Virtual Store” zu vermeiden (der leitet die USBDLM.INI u.U. um).
Dann in die USBDLM.INI die gewünschen LW-Buchstaben eintragen. Es ist ein Beispiel-INI enthalten – die USBDLM_sample.INI. Entweder eine neue USBDLM.INI anlegen oder die USBDLM_sample.INI in USBDLM.INI umbenennen und bearbeiten.Arbeitet man mit Administrator-Rechten, kann man den Dienst einfach installieren und starten:
_install.cmd
Ohne Admin-Rechte, werden diese angefordert.USBDLM trägt sich mit der Startart ‘Automatisch’ ein – wird also bei jedem Systemstart automatisch geladen.
Der Dienst kann mit der _uninstall.cmd gestoppt und deinstalliert werden:
_uninstall.cmd
Beides geht auch ohne Message-Box:
USBDLM -silentinstall
USBDLM -silentuninstall
Es gibt dann bei Erfolg Errorlevel 0, sonst 1 zurück.
Der installierte Dienst kann über die _start.cmd und _stop.cmd gestartet und gestoppt werden.
Die Laufwerks-Einstellungen in der USBDLM.INI können geändert werden, ohne dass der Dienst neu gestartet wird – die INI wird jedesmal auf Änderungen gepüft, wenn ein USB-Laufwerk angeschlossen wird.
Festlegen der LW-Buchstaben
Wenn USBDLM ohne Konfiguration läuft, sorgt es nur dafür, dass neu angeschlossene Laufwerke nicht auf Netz- oder Subst-Laufwerken landen.USBDLM wird über eine INI-Datei namens USBDLM.INI konfiguriert die im selben Verzeichnis wie die USBDLM.EXE liegt. Eine INI-Datei kann z.B. mit dem Windows-Editor ‘Notepad’ bearbeitet werden.
INI-Dateien sind in Abschnitte unterteilt – jeder Abschnitt beginnt mit dem Abschnitts-Namen in eckigen Klammern, z.B. [DriveLetters] und erstreckt sich bis zum Beginn des nächsten Abschnitts oder bis zum Datei-Ende. Jeden Abschnitt darf es nur einmal geben! Die Konfigurations-Einstellungen stehen unter den jeweiligen Abschnitts-Namen – ihre Bedeutung ist abhängig vom Abschnitt in dem sie stehen.
Standard-Buchstaben für alle neuen USB-Laufwerke
[DriveLetters]
Letter1=U
Letter2=Y
Letter3=Z
Oder kurz:
[DriveLetters]
Letters=U,Y,Z
Konfiguriert man als Buchstaben ‘-’, wird der Laufwerksbuchstabe entfernt.
Weitere Möglichkeiten finden sich in der mitgelieferten Hilfe-Datei USBDLM_GER.CHM.
Die Hilfe gibt auch online als HTML-Version.
Cardreader
Der typische 20 in 1 Cardreader verbrät für jeden Karten-Slot einen kostbaren Laufwerksbuchstaben – ob man eine Karte dafür besitzt oder nicht.
USBDLM kann die Laufwerksbuchstaben entfernen bis ein Medium eingelegt wird.
[Settings]
NoMediaNoLetter=1
NoMediaNoLetter=0 -> kein Laufwerk
NoMediaNoLetter=1 -> nur Multislot-Cardreader
NoMediaNoLetter=2 -> auch Singleslot-Cardreader
NoMediaNoLetter=3 -> alle Wechseldatenträger
Buchstaben sperren
[NetworkLetters]
Letters=N,O,P,Q
Hier sollten Netz- und Subst-Laufwerke eingetragen werden, so dass USBDLM sie schon beim Systemstart berücksichtigen kann. Außerdem können Buchstaben konfiguriert werden, die nicht über die normalen Mount-Mechanismen zugeordnet werden, also nicht in der Datenträgerveraltung erscheinen, z.B. TrueCrypt-Laufwerke.
Ordnet Windows einem lokalen Laufwerk (auch internen IDE/SATA usw.) einen der hier konfigurierten Buchstaben zu, greift USBDLM ein und ordnet einen konfigurierten oder den ersten freien Buchstaben zu.
Wenn in den DriveLetters-Abschnitten ausreichend andere Buchstaben konfiguriert sind, kann man auf NetworkLetters auch verzichten – die zu reservierenden Buchstaben bleiben ganz von selbst frei.
Aktionen beim Anschließen
[OnArrival]
open=%windir%\explorer.exe %root%
So wird z.B. beim Anschließen eines USB-Laufwerks der Windows-Explorer gestartet.
Balloon-Tips
USBDLM kann einen Balloon-Tip mit dem oder den einem neu angeschlossenen Laufwerk zugeordneten Buchstaben oder Mount-Punkten anzeigen, und beim Klick darauf z.B. ein Explorer-Fenster mit diesem Laufwerk zeigen:
[BalloonTips]
Enabled=1

[OnBalloonClick]
open=%windir%\explorer %root%

Quelle: http://www.uwe-sieber.de/usbdlm.html

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